Geburtsbericht Kind#1| Teil 2

Ich möchte hier zu Anfang erwähnen, dass es in diesem Teil nicht super und entspannt vorgeht – daher hier eine TRIGGERWARNUNG , da ich niemanden – vor allem keine Schwangere in Panik versetzen möchte.

image

Die Ärztin mit ihrer Macht
Nachdem ich also erstmal am CTG für circa 30 Minuten lag , kam die Ärztin rein und befragte mich ob ich einen Blasensprung hatte und wann – Standardfragen denke ich.

Da sie dem Test der Frauenärztin wohl nicht traute – oder einfach ihre Macht nochmal ausüben wollte – machte sie bei mir nochmal einen “genaueren” Test .

Sie packte etwas Watte auf etwas, was aussah wie eine Verbandsschere , träufelte ein paar Tropfen ihres Zauberzeugs rauf und stach mir damit brutal mehrfach in meinen Intimbereich – ich habe fast geheult ,es war so schmerzhaft und ich wusste , dass es so nicht normalerweise abläuft! Ich habe mich wie beim Schlachter gefühlt -schrecklich.

Sie schaute sich das Watteknäuel an und es verfärbte sich sofort blau – das Fruchtwasser verfärbte es.

Mit genervter Stimme sagte sie dann zu mir:
“Toll, dann hätten wir uns den guten, teuren Test ja auch sparen können.”

Hallo?! ICH war es nicht die darum gebettelt hat unbedingt nochmal einen Test machen zu lassen – denn ich vertraute meiner Frauenärztin! 
Nicht nur, dass ich massiv verletzt wurde , nein, nun wurde ich auch noch doof angemacht , dass sie – DIE ÄRZTIN – einen Test durchgeführt hat.

Ich zog mich unter Schmerzen und Tränen-zurückhaltend wieder an und ging zurück in das Kreissaal-Zimmer, in dem meine Sachen lagen und meine Familie wartete.

Blasensprung ist zu lange her
Die Ärztin kam hinterher – nun war sie plötzlich freundlich – sagte mir, dass der Blasensprung zu lange her sei, ich nun Antibiotikum bekomme und sie Einleiten werden. (Der Blasensprung war da circa zwölf Stunden her. Nur mal nebenbei erwähnt.)

So im Nachhinein ist mir erstmal bewusst geworden, dass es keine Frage war, ob ich damit einverstanden bin , sondern es wurde entschieden – “ihr” Krankenhaus, ihre Regeln.

Sie legte mir einen Zugang und gab mir dadurch das Antibiotikum.
Das Wehengel legte sie kurz danach.

CTG ohne Ende
Es war circa 10 Uhr als ich das Antibiotikum und das Wehengel verabreicht bekam – von da an durfte ich bis 23 Uhr (!!!) am CTG hängen und ab und zu mal für 30 Minuten eine Pause machen.
Irgendwann schlief ich kurz ein – es tat sich nichts und ich durfte am Ende auch auf mein Zimmer , welches mir über Tag zugewiesen wurde.

Mein Freund schlief im Familienbereich / Wartebereich – und ich schlief so gut wie gar nicht.
Ich hatte Schmerzen – konnte nicht sagen wo , aber sie waren da und es tat weh ohne Pause. 

18. Juli 2014 ca 6:00 Uhr
Ich wachte auf von den Schmerzen und konnte auch nicht mehr wieder einschlafen – ich ging zu meinem Freund und weckte ihn ebenfalls.
Um 6:30 sollte ich auch wieder zum CTG – beim Kreissaal nahm mich die Hebamme , bei der ich später auch entbinden sollte , entgegen.

Die Schmerzen wurden stärker – das war nicht das Schlimme, sondern dass es dauerhaft war.
Auf dem CTG zeigten sich keine Wehen.
Die Hebamme schaute nochmal nach dem Muttermund – immer noch bei einem Zentimeter, es tat sich also wirklich nichts – woher dann diese Schmerzen?!

Die Hebamme sagte mir, dass sie die Badewanne für mich füllen würde , damit ich nach dem Frühstück dort etwas entspannen kann.

Ich heulte vor Schmerzen!
Mein Freund und ich gingen wieder nach unten auf mein Zimmer.
Das Frühstück wurde schon ins Zimmer gebracht und ich nahm mir ein Brötchen.
Ich konnte es nicht aufschneiden – ich hatte Schmerzen, ich konnte nur da sitzen und wimmern. 

In dem Augenblick kam meine Mutter rein und ich heulte los – die Schmerzen wurden unerträglich! 

Wir gingen wieder zum Kreissaal – dort war wieder die Hebamme und die Badewanne wurde nicht gefüllt.

Wieso sieht man meine Schmerzen nicht?
Ich legte mich auf die Liege im Kreissaal und atmete vor mich hin.
Mein Mantra war : ” Ruhig atmen, ruhig atmen” , irgendwas anderes kam nicht in meine Gedanken – ich dachte es würde noch schlimmer werden , schließlich lies mich jeder wissen, dass ich keine Wehen hatte!

Es vergingen Stunden – für mich war es zwar auch lang, aber nicht so lang – bis ich nach einer PDA fragte (zu dem Zeitpunkt war es ca 10 Uhr).
Die Hebamme sagte mir, dass die erst eine PDA legen , wenn der Muttermund mindestens bei zwei Zentimetern geöffnet wäre – unfassbar! Ich wurde leiden gelassen und man schaute nicht nochmal nach dem Muttermund!

Mich zerriss es im Intimbereich.

Wenn man denkt , man muss auf’s Klo…
…dann sind das Presswehen.

Ich musste dringend auf die Toilette – habe versucht es so gut es ging zu unterdrücken.
Die Hebamme kam gerade rein und sagte :
“Ja, ihr könnt gleich nochmal rausgehen und spazieren. Wir machen nur nochmal für zehn Minuten CTG auf der rechten Seite.”

Wie jetzt? Hat sie SPAZIEREN gesagt?! Ich lag seit Stunden auf der Liege und konnte mich nicht bewegen und sie forderte von mir, dass ich spazieren gehe??

Ich habe mich mit aller Kraft auf die andere Seite gelegt – jetzt musste ich mitpressen, es lies sich nicht zurückhalten!

DAS sah dann auch endlich mal die Hebamme, schaute schnell nach meinem Muttermund und sagte mir, dass ich nun mitpressen dürfe – als hätte ich es noch zurückhalten könnnen… 

Da war sie wieder – die Ärztin
Nun ging alles ganz schnell.
Die Hebamme holte die Ärztin und Kaffeesatz für meinen Damm.

Die Presswehen spürte ich kaum noch – die Ärztin meinte es etwas zu gut mit dem kristellern. (Davon erfuhr ich übrigens erst Wochen später – dank Google. Es wurde mir nicht erklärt warum und auch nicht gefragt. Dass man mir absichtlich die Rippen prellt, hätte ich natürlich nicht zugelassen)

“Hör auf zu knurren!” , wurde ich angepampt nachdem ich presste und versuchte dem Gewicht der Ärztin, auf meinem Bauch, stand zuhalten.

Zum Glück hatte ich es schnell geschafft und um 11:14 Uhr war meine Tochter auf der Welt.
Ich verlor Unmengen an Blut und verlor fast das Bewusstsein – aber das war erträglich, meine Tochter war da!

Wenn man denkt, man hat es nun geschafft.
Auch ich bin etwas gerissen und musste genäht werden.
Die Ärztin spritze mir Betäubungsmittel und fing an zu nähen.

Auf einmal tat es wieder weh – jeden Stich spürte ich!

Ich sagte natürlich Bescheid, und sie sagte, dass sie nochmal Betäubungsmittel spritzen werde – der Schmerzen zufolge tat sie es aber nicht.

Wieso tat diese Frau mir ohne Grund weh? Bei jeder Gelegenheit nutzte sie ihre Macht. Ausgeliefert. Eine dumme, junge , frischgebackene Mutter.
Übertrieb ich nur? Lief vielleicht eine Geburt so ab? 

NEIN! Durch meine zweite Geburt (Bericht dazu ist hier zu lesen) weiß ich, dass es nicht normal ist! 
Man muss sich dagegen wehren! 

Liebster Award

image

Der Blog urnaturaen hat mich für den Liebster Award nominiert. Bin ja etwas aufgeregt und freue mich sehr, dass ich nominiert wurde – das erste Mal überhaupt.

Wie das Ganze funktioniert:

 

Der Liebster Award unterstützt vorallem neue Blogs um in der Bloggerwelt bekannter zu werden. Aber natürlich ist es auch für alte Hasen eine gute Möglichkeit noch bekannter zu werden. Der Liebster Award ist eine Vernetzung zwischen den Bloggern. Es funktioniert ganz einfach. Man wird nominiert, beantwortet die gestellten Fragen, stellt selbst wieder Fragen und nominiert erneut Blogs für den Liebster Award.

 

Regeln:

 

Bedankt euch bei der Person, die euch nominiert hat, und verlinkt sie auf eurer Seite. Falls möglich, hinterlasst auf ihrem Blog einen entsprechenden Kommentar, in dem ihr auch für andere sichtbar den Award annehmt. Kopiert das Emblem oder holt euch ein zu euch passendes aus dem Netz und stellt es sichtbar auf die Award-Seite, so dass der Liebster Award nach außen hin sichtbar ist und bleibt. Beantwortet die 11 Fragen, die euch gestellt wurden und veröffentlicht sie auf eurer Seite. Wer über die Fragen hinaus Fakten über sich präsentieren möchte, kann dies in einem eigenen Blog: Fakten über mich (bis zu 11 möglich); wer mit den Fragen gar nichts anfangen kann, darf sie ausnahmsweise auch mal gegen Fakten austauschen; sollte das dann aber auch entsprechend begründen. Denkt euch 11 neue Fragen für die Blogger aus, die ihr nominieren wollt und stellt die Fragen auf euren Blog. Kopiert die Regeln und stellt sie ebenfalls auf euren Blog, damit die Nominierten wissen, was sie zu tun haben.Nominiert zwischen 2 und 11 neue Blogger, die ihr gerne weiter empfehlen wollt. Das sollten möglichst solche sein, die noch wenig bekannt sind, aber empfehlenswerte Inhalte bieten. Wer möchte kann sich dabei an die 200er – 3000er Follower / Leser Regel halten, also solche Blogs empfehlen, die unterhalb dieser Zahlen liegen.Stellt die neuen Nominierungen auf eurer Seite vor und gebt den jeweiligen Bloggern eure Nominierung persönlich bekannt. Empfohlen wird dafür die Kommentarfunktion auf den jeweiligen Blogs zu nutzen, falls diese passend ist.

 

Empfohlen wird auch, die jeweils Nominierten vorab zu fragen, ob sie überhaupt mitmachen wollen, damit sie sich nicht überfallen fühlen.

 

Fragen an mich:

 

Seit wann bloggt ihr? Mein Blog geborgenundgeliebt ist online gegangen am 18. Dezember 2015, ist also noch nicht so lange online.

 

Was ist eure Motivation dazu? Ich schreibe unglaublich gerne – wollte immer Autorin werden (eigentlich lächerlich – so gut schreibe ich nun auch nicht, aber hey, es ist ein Traum.)

 

Würdet ihr gerne mehr oder weniger Zeit dafür aufwenden? Gerne mehr, mit zwei Kindern unter zwei Jahren aber eher schwer – denn Kinder gehen nun mal vor. 

Wie seid ihr auf euer Blog-Thema gekommen? Durch meine Kinder – ich habe meine Sichtweise von ALLEM geändert – das nieder zuschreiben macht unglaublich viel Spaß.

Wieviel Zeit bloggt ihr wöchentlich inkl. Vorbereitung? Puh, schwer zu sagen – immer mal wieder über den Tag verteilt: Würde sagen insgesamt so 1-2 Stunden am Tag .

Wärt ihr gerne unsterblich? Unsterblich, hmm. Was bedeutet Unsterblichkeit denn? Dass ich meine Familie irgendwann hergeben muss ? Nein, das möchte ich nicht, dann wäre ich lieber sterblich. Aber wenn ich so viel Zeit hätte (und ich altere mal nicht, hehe) um mir alle Wünsche und Träume zu verwirklichen und ganz viele Sachen zu lernen (Twilight-Mäßig) , ja das wäre schon ziemlich cool und damit wäre ich einverstanden.

Was würdest Du wirklich gerne ändern in Deinem Leben? Es gibt viele Sachen die ich gerne ändern wollen würde – Auswandern, Auto haben, eigenes Haus haben etc – aber es sind keine Sachen die mit einem Fingerschnipps einfach da sind und funktionieren.

Wie sieht eure Traumhochzeit aus? Ganz ehrlich – ich finde so eine Hochzeit in einem Wald total schön (ich gebe zu, es nimmt überhand mit Twilight – aber es ist soo schön gewesen) . Weißes Kleid ist ein Muss. Ansonsten gibt’s nicht viele “Wünsche” für eine Traumhochzeit – Glücklich sein bedeutet mir mehr als das drumherum .

 

Sommer oder Wintertyp? Kommt drauf an , was man sich unter Sommer und Winter vorstellt. Für mich ist Sommer warm, gerne um die 27 Grad. Sonnenschein, nur eine leichte Brise, sonst friere ich wieder (verrückt, ist aber so.) . Winter ist für mich Schnee – viel Schnee! , heißer Kakao oder Kaffee im vorgeheizten Zuhause, Schlitten fahren und son typischer Winter-Kram. Aber alles in allem bin ich eher ein Sommer-Typ.

Hat eure Familie auch „tierische Mitglieder“? Nein, aber irgendwann wollen wir uns einen Hund holen. 🙂

 

Euer absolutes Lieblingsrezept? Lieblingsrezept – puh, hab ich gar keins. Ich koche auch eher nach Gefühl statt nach Rezept

 

Wohin würdet ihr auswandern? Ich hoffe , dass wir es auch werden : nach England oder Irland.

Gibt es irgendwas in Deinem Leben, was Du bereust? Das Leben ist nicht perfekt, klar gibt es Sachen, die ich unheimlich doll bereue – aus Fehlern lernt man und man lernt damit umzugehen. Nach vorne schauen und weiter geht’s!

Was bedeutet Glück für Dich? Glück kann man nicht beschreiben – Glück muss man erleben , sehen, fühlen. Meine Kinder sind mein Glück.

Deine Lieblingsbeschäftigung? Häkeln und Stricken. Und seien wir mal ehrlich – Auszeit am Handy macht auch Spaß.

Dein Lieblingsfilm? Harry Potter, Twilight und Wir kaufen einen Zoo.

 

Dein Lebensziel? Auswandern und selbstständig werden.

 

Was liest Du gerade und kannst Du es weiterempfehlen? 

Jesper Juul – Dein kompetentes Kind

Kann dazu noch nicht viel sagen.

 

 

Meine Nominierten:

mama-baby-vision

familienzuschlag

Schnuppismama
Meine Fragen an euch:

 

  1. Warum bloggst Du – was ist deine Motivation ?

 

  1. Würdest Du gerne mehr oder weniger Zeit dafür aufwenden ?

 

  1. Was würdest Du wirklich gerne ändern in Deinem Leben ?

 

  1. Gibt es irgendwas in Deinem Leben, was Du bereust ?

 

  1. Was bedeutet Glück für Dich ?
  2. Was vermisst du gerade ?
  3. Wärst Du gerne unsterblich?

 

  1. Deine Lieblingsbeschäftigung ?

 

  1. Dein Lieblingsfilm ?
  2. Dein absolutes Lieblingsrezept?

 

  1. Was liest Du gerade und kannst Du es weiterempfehlen ?

 

Schreibt doch bitte die Links von euren fertigen Posts unter diesen Beitrag in die Kommentare, damit ich eure Antworten lesen kann! Freue mich schon darauf !

Geburtsbericht Kind #1| Teil 1

Vor dem Geburtsbericht zu Emilia habe ich mich bisher gedrückt – diese Emotionen und ganzen Eindrücke wieder in mich holen , das ist schwer – wobei ich diese Geburt schon verarbeitet habe  – vielleicht auch nur durch die zweite.

17 Juli 2014 ca 6:30 Uhr

Ich war gerade aufgestanden und hatte etwas “Urin” verloren, jedenfalls dachte ich es – vielleicht musste ich einfach sehr dringend auf die Toilette und konnte nicht mehr einhalten? So richtig gecheckt habe ich es dort noch nicht, habe dem ganzen auch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt – der errechnete Geburtstermin war ja schließlich erst der 23. Juli.

Nachdem ich mich also zur Toilette begeben habe und die Unterwäsche wechselte , habe ich mich auf die Couch gesetzt – bin kurz danach wieder aufgestanden – und da war es wieder – Tropfen gingen in die Hose.
Zu dem Zeitpunkt habe ich mich ernsthaft gefragt ob ich über Nacht inkontinent geworden bin oder Emilia doof auf der Blase lag.

Ich schrieb meiner Schwiegermutter – da ich bei jedem aufstehen/aufsetzen Flüssigkeit verlor – dass ich zur Frauenärztin gehen werde (war ein weiter Weg) , vielleicht war es ja wirklich die Fruchtblase.

Wenn die Fruchtblase platzt, weiß man das.

Ja, das dachte ich auch, schließlich hat mir das ja jeder gesagt. Und dass das Platzen der Fruchtblase Wehen auslöst – ja, das wusste ich auch. Hatte ich aber nicht – also musste ich wohl zu doof gewesen sein um auf’s Klo zu gehen.

Es war nun ca 8:00 Uhr und meine Schwiegermutter hatte meine SMS nicht ganz gelesen – es kam ein “Guten Morgen, Alles gut?” als Antwort.
Meine Mutter rief gerade an als ich mich anzog – sie fuhr sofort los und brachte mich zur Frauenärztin.

Sie dürfen nun ins Krankenhaus!

Die Frauenärztin untersuchte mich (zu der Zeit war meine damalige Frauenärztin im Urlaub und ich war bei der Vertretung) und sagte mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht : ” Ja, die Fruchtblase ist geplatzt. Sie dürfen nun ins Krankenhaus!”

Endlich, es war so weit! Ich habe doch so sehr auf diesen Tag gewartet – im übrigen war ich schon öfters im Krankenhaus gewesen, da die andere Frauenärztin bei jeder Wehe auf dem CTG Panik bekam.

Blut! Über all Blut!

Durch oder während der Untersuchung fing ich an zu bluten – alles normal, sagte mir die Frauenärztin. Ja, das beruhigte mich doch sehr!
Bei meiner Mutter angekommen legte ich noch eine Surfbrett-Einlage in die Hose , holte meine Kliniktasche und wir fuhren aufgeregt los.


Noch keine Wehen in Sicht

Wir kamen im Krankenhaus an und uns nahm eine freundliche Hebamme in Empfang – das wird nicht die letzte sein, die ich bei meinem Aufenthalt im Kreissaal, sehen werde.
Ich wurde nochmals untersucht – Muttermund bei einem Zentimeter – wie schon einen Tag zuvor.

Teil 2 folgt später.

Es ist nicht immer einfach!

Heute ist Mittwoch – jedenfalls glaube ich das.


Die letzten Tage und Wochen sind wie im Flug vergangen – den Überblick über den Wochentag und das Datum habe ich verloren.

Die Uhrzeit weiß ich fast immer – Schlafenszeit!

Die letzten Nächte waren sehr anstrengend – die Kleine hat mich an meine Grenzen gebracht. Nein – eigentlich , war es der Schlafmangel und das ‘nicht-einfach-wieder-einschlafen-können‘ – Gefühl , weil sie ja gerade munter war.

Was ist, wenn ihr etwas passiert – nur weil ich so egoistisch bin und an meinen Schlaf denke.

Ich war einfach so genervt – Brust wurde abgelehnt , mit dem Schnuller wurde lauthals diskutiert und Rückenlage sowie Bauchlage waren nie in Ordnung – “Du nervst mich!” – ja , für diesen Satz hasse ich mich – meine Kurzschluss Reaktion.

Wieso kann sie mich nicht verstehen, dass ich einfach meinen Schlaf brauche um eine gute, ausgeglichene Mutter für sie und ihre Schwester zu sein?!

Oder war ich es, die sie nicht verstand?

Da wir tagsüber schon Teilzeit Windelfrei betreiben, hab ich sie ‘Auf gut Glück’ mal auf das Töpfchen gesetzt – es vergingen 5 Minuten – Nein, eigentlich habe ich keine Ahnung wie lange wir dort saßen , meine Müdigkeit überkam mich wie eine Flutwelle – ich saß dort wie versteinert und konnte einfach nicht mehr.

Aber das Warten hat sich gelohnt ! Sie füllte das Töpfchen – lachte rum, stillte sich an meiner Brust in den Schlaf und ich?

Ich war wach – es war so offensichtlich , dass sie unzufrieden war und trotz allem , habe ich es nicht geschafft , ihr Verhalten richtig zu interpretieren – stattdessen verletze ich sie mit meinen Worten – Reue kommt in mir auf.

Ich sage ihr, dass sie mich nicht nervt – ich liebe sie über alles und entschuldige mich, dass ich nicht verstanden habe, was sie möchte – ich flüstere ‘Gute Nacht mein Engel’ und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.

Schlafmangel ist nicht schön – und vor allem ist es nicht einfach, damit umzugehen – urplötzlich muss man bereit sein und alle möglichen Informationen aufsaugen, die das Kind einem gibt.

Unsere persönliche Grenze wird durch Schlafmangel schneller erreicht – und trotzdem müssen wir ruhig bleiben – unser Kind ist vielleicht nicht müde und will uns mit Sicherheit auch nicht ärgern.

Es ist schwer , alle Bedürfnisse zu erfüllen, wenn man nicht weiß was nicht erfüllt ist – plötzliches erwachen und Schlafmangel helfen einem dabei auch nicht – wäre ja auch zu schön.

Es ist nicht einfach – aber hat das denn jemand gesagt?

Muss es denn einfach sein?

Selbstbestimmtes Schlafen – geht das?

Wenn ich jemandem erzähle , dass meine Tochter selbst entscheiden kann wann sie schlafen möchte, dann gucken mich immer sehr verwirrte , sprachlose und fassungslose Augen an.

Ein Kind kann es noch nicht entscheiden.

Ein Kind braucht Routinen.

Ein Kind braucht feste Schlafenszeiten.

Zu Anfang erstmal die Frage: wieso braucht ein Kind das alles?

Kann ein Kind sonst nicht überleben?

Wird es sonst niemals schlafen?

Ein Kind wird schlafen – wenn es müde ist! Sei es im Bett oder dort wo es vor zwei Minuten noch lautstark gespielt hat.

Ich kann ja irgendwo und irgendwie verstehen, dass viele Eltern eine Routine haben wollen – gerade die Berufstätigen Eltern , die einfach nicht die Zeit (und vielleicht auch Lust) haben, ihr Kind selbst entscheiden lassen zu wollen ( klar, an manchen Tagen gehen sie auch später zu Bett und man ist selber einfach müde).

Wieso wollen wir , dass unser Kind um 18/19 Uhr im Bett ist? 


Wir wollen den Tag Revue passieren lassen und entspannen – eventuell einen Film schauen oder unserem Hobby nachgehen – oder auch einfach Zeit mit dem Partner verbringen.

Es ist also alles nachvollziehbar.

Aber ein Kind ist nicht jeden Tag um die selbe Uhrzeit müde – kennen wir ja auch von uns, das ist nichts anderes.

Und nein, das Kind wird nicht erst um 2 Uhr morgens ins Bett gehen!


Ich frage meine Tochter ob sie müde ist und sie mit ins Bett kommen möchte
 – die Kleine geht so ca um 18 Uhr ins Bett, daher bin ich ab dann im Schlafzimmer.

Ob sie mitkommt, sich dazulegt oder doch noch etwas spielen möchte – ihre Entscheidung!

Sie kann noch nicht sagen “Mama, ich bin müde” – nein, sie kann noch nichts dergleichen sagen – außer Mama, und das kann sie gut – den ganzen Tag.

Sie kommt zum Bettrand und möchte, dass ich ihr auf das Bett helfe – oder sie klettert von alleine.

Legt sich auf ihre Seite, albert eventuell nochmal rum und schläft dann ganz plötzlich ein.

Toll ist das! Und alles so harmonisch! 

Natürlich erwische ich mich oft dabei, dass ich genervt bin, wenn sie um 20/21 Uhr noch wach ist und ich aber Hundemüde bin – aber sie zum schlafen zwingen kommt nicht in Frage – es wäre noch stressiger und bis sie dann aus Resignation einschläft, bin ich sicher wieder putzmunterwas hat mir das also dann gebracht? 

Oft musste ich mir anhören, dass ich es wohl nur “einfach” haben möchte und das ich schon sehen werde , wie meine Kinder das “ausnutzen” werden.

Aber wieso sollte ich ihnen das Vertrauen heute nicht aufbringen , für Sachen , die eventuell in zehn Jahren passieren könnten?

Das wäre ja so, als ob ich ihnen verbieten würde, den Führerschein zu machen, da es ja sein kann, dass sie Jahre später einen Autounfall haben könnten. (Ja, etwas übertrieben, aber es ist doch an sich die selbe Aussage )

Man muss seinem Kind Vertrauen schenken können – es ist schwer, aber es sollte uns doch am einfachsten fallen, einem Menschen, der von uns abstammt , zu vertrauen.

Im übrigen hat meine große Tochter um 18 Uhr entschieden, sich mit uns ins Bett zu legen und ist um 18:30 eingeschlafen – ja, selbstbestimmt ist eben nicht “ausnutzen” und “auf der Nase rumtanzen” , es ist Vertrauen , seine persönliche Grenze kennen lernen und selbstständig werden.

Wenn Eltern an einem Strang ziehen…

… wer zieht dann an dem anderen Ende?

Das Kind?

Zwei Erwachsene müssen gegen ein Kind ‘antreten’ , damit das kleine Kind nicht anfängt die Eltern zu manipulieren.

Die Vorstellung bringt mich zum schmunzeln und trübt gleichzeitig meine Stimmung – das denken viele Eltern – ach was sag ich da – Erwachsene denken das wirklich!

Egal ob sie Kinder haben oder nicht – den Tipp hört man immer wieder.


‘Zieht an einem Strang, sonst manipuliert es euch!’

Wieso lassen wir solch negative Gedanken über unsere eigenen Kinder zu?

Wieso sind wir so stolz auf unsere Kinder aber denken wiederum , dass sie uns nur böses wollen, wenn wir ihnen die Freiheiten dazu lassen?

Mein Partner und ich müssen nicht an einem Strang ziehen, wir haben nicht immer die gleiche Meinung – wir sind zwei verschiedene Menschen.

Darum sind wir doch auch zusammen – weil jeder so ist wie er ist und man das akzeptiert hat – warum also das Kind auf biegen und brechen formen?

Würde das nicht bedeuten, dass wir unsere Kinder manipulieren ? 

Schließlich sind es wir Eltern , die ‘das Sagen’ haben und es unsere Kinder beeinflusst.

Ich halte nochmal fest:

Wir Eltern müssen an einem Strang ziehen, damit das Kind uns nicht manipuliert und das Kind muss auf das, was wir sagen hören und reagieren und damit widerrum manipulieren wir unsere Kinder, was wir aber nicht zugeben, weil es bösartig klingt und wir Eltern sind nicht bösartig sondern unsere Kinder.

Puh, ganz schön kompliziert. 

Und das Beispiel mit:

“Wenn Mama nein sagt, dann wird Papa gefragt” – das Kind manipuliert!

Nein, das Kind möchte jede Chance nutzen – das tun wir Erwachsenen doch auch!

Ich denke , wir sollten unseren Kindern da die Freiheit nicht nehmen – das kann ja auch zu viel Frust führen .

Wie steht Ihr zu dem Thema?

Veganes Kürbis-Chili

Wer mir auf Instagram oder Facebook folgt, der weiß, dass ich letztens ein veganes Chili gekocht habe. Inspiriert wurde ich auf Pinterest, habe es aber etwas abgewandelt.

Es passt so super zu der trüben, kalten Jahreszeit, aber für eine Party oder ähnliches auch super geeignet!

Selbst meinen Mann konnte ich davon überzeugenChili ohne Fleisch? Ja es geht wirklich! Schmeckt meines Erachtens auch besser.

Alle Zutaten habe ich bei unserem hiesigen Bioladen gekauft – das ist euch natürlich freigestellt – dort gab es jedoch das Kürbispüree, welches ihr benötigt .

Hier die Zutaten :

1 Dose Kürbispüree

2 kleine Dosen gestückelte Tomaten (geht auch eine große Dose)

1 Dose Mais

1 große Dose Kidney Böhmen

1 Glas weiße Bohnen

2 Paprika

1 Zwiebel

Ca 600ml Gemüsebrühe

Salz

Pfeffer

Chilipulver

Paprikapulver

2 TL Zimtpulver

Zuerst schält und würfelt Ihr die Zwiebel und dünstet sie in einem großen Topf an. (Vorher etwas Pflanzenfett erhitzen.)

Die Paprika würfelt Ihr ebenso und gebt sie hinzu und lasst es nochmal etwas andünsten.

Den Mais und die Bohnen abtropfen lassen und zusammen mit dem Kürbispüree und den gestückelten Tomaten in den Topf geben.

Gewürze und Gemüsebrühe hinzufügen , aufkochen lassen und das ganze auf mittlerer Stufe für 15-20 Minuten köcheln lassen.

Sollte es zu wenig Flüssigkeit sein, gebt Ihr einfach noch etwas Gemüsebrühe hinzu.
Bei zu viel Flüssigkeit etwas Mehlschwitze bzw Soßenbinder reingeben.

Das ganze könnt Ihr mit einem Baguette servieren. 

(Ja, ich habe ein Kräuterbaguette genommen, und ja, es ist nicht vegan. Geht ja auch nicht um’s Brot. Hihi)

Falls Ihr es nachkochen solltet, lasst es mich gerne bei Facebook oder Instagram wissen! 

Tipps zum angenehmeren Wickeln

Die Kinder werden mit der Zeit mobiler und ‘flüchten’ oft vor dem wickeln.

Wir Eltern wollen schnell wickeln , sobald wir merken , dass die Windel voll ist – wir wissen schließlich , dass eine lang-getragene volle Windel einen roten / wunden Po verursachen kann.

Unsere Kinder sind sich dem noch nicht ganz bewusst und ihre Ausscheidungen sind für sie ein Teil ihres Körpers – etwas, was sie nicht hergeben wollen – das muss/kann man ja irgendwo auch verstehen und akzeptieren.

Normale Reaktion ist also, dass das Kind sich wehrt mit schreien , strampeln auf den Boden werfen und ab und zu auch schlagen.

In diesen Momenten ist es unangebracht auf dieses Verhalten mit Wut zu reagieren – wir müssen daran denken , dass es für sie eine große Überwindung kostet , sich von ihren Ausscheidungen zu trennen – und was für uns vielleicht auch nicht immer ganz klar ist: Kinder haben auch ihre Beschäftigungen und sind eventuell gerade ziemlich damit beschäftigt mit den Spielsachen zu spielen – da möchte man nicht einfach raus gerissen werden – denke , dass kann man als Erwachsener gut nachvollziehen – ich mag es auch nicht , wenn ich aus meiner Tätigkeit weggerissen werde, wo ich mich doch gerade so gut drauf konzentriert habe.

Wie stellen wir es nun also an , dem Kind die Windel zu wechseln , sodass es für alle Beteiligten ruhig und halbwegs harmonisch abläuft?

Nehmen wir an, dass das Kind gerade ganz vertieft darin ist, seine Bauklötze zu stapeln und umzuwerfen – nun haben wir natürlich zwei Möglichkeiten:

1. Das Kind aus der Beschäftigung rausreißen – aber wir wissen ja nun , dass das nur in Gegenwehr endet – schlechte Entscheidung .

Die zweite und wahrscheinlich bessere bzw ruhigere Variante ist , sich auf Augenhöhe mit dem Kind zu begeben – von oben herab wirkt es natürlich zu Machthabend , dies wollen wir vermeiden – wir sprechen das Kind an, fragen ob wir dessen Windel wechseln dürfen ( können dazu erwähnen, dass wir denken, dass die Windel voll ist ).

Nun hat das Kind logischerweise zwei Antwortmöglichkeiten – Ja und Nein.

Ganz klar, wenn sich das Kind zu uns wendet – es uns anschaut – und sagt “Ja” , dann nehmen wir es an der Hand und wickeln es. (Dazu muss gesagt werden, dass es seine Meinung immer noch ändern kann! Dann darauf zu bestehen – da die erste Anwort ‘Ja’ hieß – endet in Geschrei und ist eher kontraproduktiv.)

Was also tun , wenn das Kind “Nein” sagt?

Wir können ihm sagen, was wir für Sorgen haben , wenn die Windel länger dran bleibt (“Ich sehe, du willst die Windel noch anbehalten, aber ich habe Sorge, dass du einen ganz wunden Po davon bekommst”).

Wir können sagen, dass das Kind noch die Beschäftigung zu Ende ausführen kann und man danach die Windel wechselt . (“Ich sehe , du spielst gerade noch. Wenn du fertig bist, möchte ich deine Windel wechseln”)

Wir können kurz noch mitspielen (wenn erwünscht ) und danach nochmal fragen ob es nun einverstanden damit ist, dass die Windel gewechselt wird.

Wenn wir nun soweit sind , dass das Kind damit einverstanden ist , aber sich trotzdem dagegen wehrt , sauber gemacht zu werden, können wir eine Beschäftigung anbieten. (Ein Buch, ein Kuscheltier , man selber erzählt eventuell ganz verrückt eine Geschichte etc)

Wenn das Kind nicht liegen möchte – muss nichts mit dem wickeln an sich zu tun haben, sondern sie fühlen sich ‘ausgeliefert’ und wehrlos – dann kann man anbieten, dass das Kind steht oder sitzt.

Außerdem kann man fragen ob das Kind mithelfen möchte – Kinder sind sehr kooperativ – vielleicht mit einem zweiten Waschlappen/Feuchttuch sauber machen lassen, frische Windel halten etc.

Zudem können wir einen schönen Wickelplatz gestalten – Heizung anmachen, Windel vorher auf der Heizung wärmen , eine schöne Lichterkette aufhänger o.ä. .

Diese Tipps helfen nicht immer – aber das muss es auch nicht, denke ich – ein Kind muss nicht immer perfekt ‘funktionieren’.


Je entspannter wir sind, desto entspannter wird es auch für unsere Kinder.

Vielleicht probiert Ihr es auch aus – und vielleicht habt Ihr auch noch Tipps und Tricks, welche ich hier nicht aufgelistet habe? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

“Lass sie auch mal meckern!”| oder aber: Bedürfnisorientiert handeln

Ein Baby schreit – die Mama beachtet es nicht, ‘ist ja gut für die Lungen’ – zumindest sagen das ja viele.

Auch ich musste mir letztens anhören:

‘Ja, lass sie doch mal meckern’

Wozu? Was habe ich und vor allem – was hat mein Kind davon, wenn es schreit, weint und Angst hat?

Oh stimmt, ich vergaß – ein Baby will die Eltern nur ärgern .

Bedürfnisse? – Na, eben wurde doch gestillt und Windeln gewechselt! Das Baby trotzt!

Ich bin fast an die Decke gegangen vor Wut!

Mein Baby will nicht einen – für sichvöllig fremden Menschen angucken und auf dessen Arm sein.

Mein Baby möchte bei mir sein – in Sicherheit gewogen – zum verstecken, wenn es sein muss.


Babys ‘meckern’ nicht ohne Grund.

Irgendein Bedürfnis ist nicht erfüllt – sei es, dass es Pipi muss, gestillt werden will oder einfach bei Mama oder Papa sein will.

Dies verweigern? 

Es führt zu schlimmen Ängsten des Babys – das Urvertrauen kann nicht richtig aufgebaut werden und es fühlt sich allein gelassen.

Ein Baby kann einem noch nicht sagen, was ihm fehlt und was es gerade möchte, aber niemals schreit ein Baby ‘aus Spaß’ oder um jemanden zu ärgern, nerven oder sonstiges.

Schreien stärkt die Lunge?

Dann will ich mal sehen wie lange jemand schreien kann – nach einiger Zeit wird man heiser und es tut einem der Hals weh.

Man würde es also logischerweise nicht machen, aber dem Baby traut man so was zu und findet es gut?

Mein Mutterinstinkt sagt mir, dass mein Baby mich bzw etwas braucht, wenn es schreit.

Natürlich hat man nun die Option, den Schnuller zu geben und dann ist das Kind ruhig .

Ist es das was wir wollen – Ruhe?

Wenn es das wirklich ist – warum haben wir dann ein Kind bekommen, schließlich wussten wir doch, dass ein Baby schreit und nicht nur schläft, pupst und trinkt.

Und ist es das was das Baby will? Ruhig gestellt werden mittels eines Schnullers ?

Ich habe nichts gegen Schnuller, aber der Einsatz eines solchen sollte doch sehr bedacht werden .

Erst Nähe, Trinken und andere Sachen anbieten – danach kann man immer noch den Schnuller plus Nähe anbieten.

Wieso steckt es – vor allem in der älteren Generation – so tief in den Köpfen, dass die Babys schreien müssen – ihre Bedürfnisse ignoriert werden sollten ?

Damals – zur Zeit des Nationalsozialismus – sollten die Babys nicht verweichlicht werden – wobei ich mich frage , ob es nicht genau das bewirkt – eingeschücherte Kinder, welche schnell zerbrechen .

Bildquelle http://www.liliput-lounge.de

Aber wissen wir es nicht besser ? Jetzt , wo wir doch in einer Zeit leben, in der wir auf unseren Mutterinstinkt hören können und dürfen – da hören wir lieber auf andere – weil sie ja mehr ‘Erfahrung’ haben.

Und wenn es dann auch noch solch tolle Bücher wie JKKSL gibt – ja, das macht mich sprachlos.

Nein – eigentlich macht es mich sprachlos, wie eine Mutter ‘guten Gefühls’ , solch eine Methode anwenden und durchziehen kann.

Mir blutet ja schon mein Herz wenn mein Baby weint und ich sitze gerade auf dem Pott – vielleicht ein Grund warum ich sie nun immer mitnehme.

Ich kann nur sagen : Fangt an auf euren Mutterinstinkt zu hören und darauf zu vertrauen!

Habt ihr auch schon mal solche Kommentare an den Kopf geknallt bekommen? Wie habt ihr reagiert?

Kinder Schokobon Cupcakes

Ich habe vor einiger Zeit mit meiner Großen, die mich natürlich sehr unterstützt hat, leckere Schokobon Cupcakes gebacken.

Nicht nur, dass die Schokobons an sich schon sehr lecker sind, nein, dann beißt ihr in den Cupcake und er schmeckt auch nach Schokobon! Eine Geschmacksexplosion 🙂

Alles was ihr benötigt, habe ich hier einmal für euch aufgelistet:

Zunächst verrührt ihr die weiche Butter mit dem Zucker und dem Ei.

Dann das Salz, Kakao, Mehl und Backpulver hinzufügen. Zum Schluss die Milch Schlückchenweise hinzugeben und verrühren.

Den Teig gebt ihr dann in eure Backförmchen (Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze). Der Teig reicht für 12 Cupcakes. In die Mitte legt ihr nun (nicht reindrücken!) jeweils einen Schokobon.

Das ganze wandert nun für ca 18 Min in den Ofen.

Das Frosting macht ihr genau so , wie in meinem letzten Post, ihr gebt am Ende aber noch die gehackten Haselnüsse und rührt sie unter das Frosting.

Ihr gebt nun das Frosting auf die abgekühlten Cupcakes und verteilt noch ein paar gehackte Haselnüsse drauf und 2 Schokobon-Hälften.

Das war’s dann schon.

Super lecker, super einfach super schnell!

Viel Spaß beim nachbacken!

Eure Lisa

Unerzogen oder doch lieber Erziehung?

Ich beschäftige mich in letzter Zeit sehr mit dem Thema ‘Erziehung’ bzw eher mit dem ‘Unerzogen’.

Ein sehr emotionales Thema – jedenfalls für mich.

Ein sehr weitreichendes Thema – gibt es einen richtigen Anfang und ein Ende? Gibt es ein Ziel? Was versuchen wir mit Erziehungsmaßnahmen?

Ich hatte eine sehr schwere Kindheit – ja sie hat mich geprägt und geformt – das möchte ich für meine Kinder nicht.

Was bedeutet für mich ‘Erziehung’ ?

Das Kind hat das zu machen, was das Elternteil zu sagen hat.

Das Kind hat sich unterzuordnen und die Eltern stellen klare Regeln und Grenzen auf.

Für mich persönlich nutzen einige Eltern ab und zu gerne mal diese ‘Macht – des – Erwachsenen-seins’ aus.

“Mach dies nicht – mach das nicht.”
“Hol mir dies – hol mir jenes”
“Nein! Nein! Nein!”

Solche und andere Sätze haben meine Kindheit geprägt.

Entscheidungen selber treffen? Als Kind?!

Ein Kind ist nicht in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen – ja wirklich, das höre ich so oft – ich wäre so froh gewesen wenn ich es hätte dürfen!

“Du brauchst richtige Winterschuhe, diese hier kaufen wir!”
“Deine Haare müssen geschnitten werden, du kannst ja kaum noch was sehen!”

Für einige Eltern stellt sich sicher nun die Frage ‘Ja und ? Das sind doch ganz normale Sachen und tut dem Kind nicht weh! Wo liegt das Problem?’

Ich kann nur aus eigenen Erfahrungen sprechen – es ist schrecklich als eigener Mensch (dabei ist es egal ob Kind oder Erwachsener!) keine ‘Kontrolle‘ über den eigenen Körper haben zu können!

Die Schuhe, welche die Eltern ausgesucht haben, findet das Kind hässlich – es findet sich selbst also hässlich wenn es die Schuhe trägt – es ist unangenehm und peinlich!

Der kurze Pony gefällt dem Kind nicht – es findet sich selbst mit Pony hässlich und schämt sich für die Frisur.

‘Es ist kalt draußen, zieh dir deine Jacke an!’

Es scheint aber vielleicht gerade die Sonne – wieso sollte das Kind dem Elternteil glauben?

Sollte es nicht lieber selbst einmal vor die Tür gehen – und dann entscheiden ob es wirklich notwendig ist eine Jacke anzuziehen?

Wir nehmen unseren Kindern zu viele Entscheidungen ab – wie sollen sie dann – wenn es drauf ankommt – mit gutem Gefühl selbst entscheiden können?

Und wenn es um das Äußere (Kleidung, Haare etc) unserer Kinder geht – sollten wir sie dann nicht selbst entscheiden lassen?

Ich habe noch nie zu einem anderen Erwachsenen gesagt:

 ‘Zieh dir deine Jacke an, es ist kalt draußen!’

‘Schneid dir deine Haare, du kannst ja kaum noch was sehen!’

‘Geh jetzt ins Bett, es ist schon spät!’.

Wieso ich das noch nie gemacht habe?Ja, macht man so was denn? Sagt man einem erwachsenen Menschen was er zu tun und zu lassen hat? (Arbeit wird mal ausgeschlossen)

Nein, tut man nicht! Einfach weil dieser Mensch für sich selbst entscheiden kann!

Und ein Kind ist nichts anderes als ein junger Mensch! Es ist nicht unfähig dazu eigene Entscheidungen zu treffen – sich selbst schön oder hässlich zu finden – sich wohl oder unwohl zu finden.

Machtkämpfe gehören in vielen Familien zum Alltag.

‘Trotzen’ nennt man es ja gerne.

‘Kein Bock’ haben die kleinen Teufelskinder.

Von uns Erwachsenen wird auch nicht verlangt , dass wir alles mitmachen.

Wenn ich keine Lust habe eine Mütze aufzusetzen, dann lass ich es.

Wenn das Kind es nicht will – ja, Pech gehabt. Mama und Papa sagen es aber, also wird es gemacht. – Und natürlich brüllt es, wirft sich auf den Boden und weint ! 

Es fühlt sich hintergangen , nicht ernst genommen und eigene Entscheidungen? Gibt’s nicht!

Nun, was bedeutet Unerzogen für mich?

Ganz klar: eigene Entscheidungen treffen dürfen.

Oft wird einem dann vorgeworfen , man wäre unverantwortlich und würde sein Kind Gefahren aussetzen.

‘Ja und dann gibst du deinem Kind Alkohol und Zigaretten , nur weil es das will oder was?’

Nein, natürlich nicht! Sollte es mal zu diesem Fall kommen, dann wird erklärt , dass es das nicht haben darf (Gesetze etc) .

Ich gehe mit meinen Kinder – bzw mit der Großen – in Beziehung.

Sie wird vorher gefragt oder auf etwas Aufmerksam gemacht – Anziehen findet die Große zur Zeit ganz schlimm, dann frage ich vorher :

“Willst du den Pulli anziehen?”

Wenn sie dann ‘Nein’ sagt, dann ist das völlig in Ordnung – vorallem wenn wir nicht vor haben raus zu gehen in der Zeit.

Machtkämpfe gibt es keine – es ist wirklich so viel entspannter! Nicht nur für uns Eltern – auch für unsere Kinder!

Ich persönlich habe das Gefühl, dass sie auch besser entscheiden kann, dadurch, dass wir ihr die Chance geben!

Ich gebe ihr nicht von vornherein das Gefühl, dass sie nicht dazu in der Lage ist selbst zu entscheiden!

Wenn sie keine Jacke anziehen will – weil sie nicht weiß, dass es draußen kalt ist, woher auch? – dann geht sie halt ohne.

Ich nehme die Jacke mit und biete sie draußen nochmal an – siehe da, sie merkt , dass es ihr zu kalt ist und zieht sie freiwillig an. 

Für mich gibt es kein richtig oder falsch – ich brauche meine Kinder nicht so hinformen wie ich sie gerne hätte, es ist toll so wie sie sind – das brauche ich nicht ändern.

Wir sind hier ja nicht bei “Wünsch dir was” und forme dein Kind so hin, wie du es gerne hättest.

Puh, das wäre schlimm – für mich jedenfalls.

Dieses Thema ist für mich so umfangreich – ich mache dazu nochmal einen weiteren Blog Post (wenn gewünscht?).

Wie seht ihr es denn? Lieber Unerzogen oder Erzogen?

Die Vor- und Nachteile eines Familienbetts

“Was? Die schlafen immer noch bei euch?”

“Die werdet ihr nicht mehr los”

Ja, wer kennt sie nicht, die typischen Sprüche und Ratschläge der Verwandtschaft, Freunden und anderen Außenstehenden.

Und jede Familie, welche ein Familienbett besitzt, hat irgendwann ihre 16jährigen , vollpubertierenden Kinder jeden Abend neben sich gekuschelt.

Hört sich doch realistisch an, oder nicht?

Zuerst einmal frage ich mich – wie zur Hölle kommt man auf solch eine Idee?!

“Man braucht doch auch Zeit für den Partner”

Ja stimmt, ich kann auch nur im Schlafzimmer Zeit mit meinem Partner verbringen, es gibt ja nicht weitere 4 Zimmer (ohne den Flur gerechnet) in denen man – in welcher Art und Weise auch immer – Zeit verbringen kann.

Und wieso kommen solche Aussagen immer von Leuten, die niemals ein Familienbett hatten?

Langsam hängen mir diese Kommentare aus den Ohren.

Ein genervtes “Ja und es tut uns allen gut” folgt dann meist von mir.


Nun kommen wir mal zu den Vorteilen eines Familienbettes: 

  • Nähe, Geborgenheit und Sicherheit für alle Personen (besonders wichtig für die Kinder)
  • Stillen, Wickeln, Windelfrei etc ohne den Raum verlassen zu müssen.
  • entspanntes Schlafen, dadurch, dass die Eltern – ohne den Raum verlassen zu müssen – nach den Kindern gucken können
  • es ist nie jemandem kalt (gut, dieser Punkt ist mehr als Scherz, aber hey, es ist doch so.)

Nächtliches Aufwachen des Kindes – der Raum muss nicht verlassen werden, dadurch kommt man schneller wieder zum schlafen selbst

Die Nachteile des Familienbettes:

  • Füße im Gesicht
  • Decken werden weggestrampelt
  • hin und her wälzen um eine geeignete Schlafposition zu finden (Eher von der Kinderseite ausgehend)

Was ist das Besondere am Familienbett?

Es gibt einfach so viele Möglichkeiten um ein tolles Familienbett zu gestalten, vorallem die Männer finden es toll die Werkzeugkiste hervorzukramen und ein eigenes, großes Bett zu bauen.

Die Bindung zwischen Kind und Eltern wird massiv gestärkt! (Soll nicht heißen, dass eine Familie ohne Familienbett eine schlechtere Bindung zueinander hat!)

Ich liebe unser Familienbett, es ist praktisch und ich liebe es mit meinen Kindern Abends nochmal so richtig in Ruhe zu kuscheln – tagsüber wird ja mehr getobt und gespielt als gekuschelt.Ein ‘richtiges’ Familienbett haben wir noch nicht – ich träume ja auch von einem, welches eine ganze Wand breit ist (hier bitte einen verträumten Blick vorstellen)


Wie sieht euer Familienbett aus? Habt ihr eins? Wenn nein, was sind eure Gründe? Und wenn ja, was liebt ihr daran am meisten?

Kindliches Chaos VS Elterlicher Ordnungszwang

Es ist halb acht im Norden Deutschlands – ich bin mir ziemlich sicher auch im restlichen Deutschland.

Ich trinke gerade einen Kaffee , habe die Kleine auf meinem Schoß und bewundere das Chaos vom gestrigen Abend.

Überall liegen Bauklötze und Puppen.

Ich habe mittlerweile aufgegeben alles perfekt zu haben – wobei ich damit eigentlich auch manchmal etwas unglücklich bin.

Wie oft habe ich versucht früh aufzustehen um aufzuräumen – damit es eine halbe Stunde später wahrscheinlich noch schlimmer als vorher aussieht. 

Mal schnell abwaschen – dort etwas Spielzeug wegräumen – oh, den Wäscheberg kann man schon “Mount Wäscherest” nennen. (Mensch, bin ja richtig stolz auf meine Kreativität heute.)


Sein wir mal ehrlich, wer ist schon perfekt – in allem?!

Ich ‘befolge’ nun seit einiger Zeit die FlyLady Methode (gibt auch bei Facebook eine super Gruppe dazu) und ich muss sagen – JA, es klappt wirklich!

Unordnung DARF sein!
Unordnung ist IN_ORDNUNG (wow, hier hab’ ich mich wirklich übertroffen!)

Klar, es kommt immer drauf an was für einen Unordnung ist.

Hier und da ein bisschen Spielzeug – und ja, auch etwas schmutzige Wäsche im Wäschekorb ist human.

Wenn sich natürlich schon kleine Müll-Völker bilden, wo es in jedem Zimmer einen neuen und noch größeren Anführer gibt und sie sich vermehren als ob es kein morgen mehr gibt – ja dann, ist es wirklich dringend Zeit etwas zu ändern.

Diese tagtäglichen Großputz-Aktionen müssen nicht sein!

Diese kostbare Zeit widmen wir lieber unseren Kindern!

Jeden Tag ein bisschen und dann ist hier und da ein bisschen Spielzeug schon gar nicht mehr so schlimm – finde ich.

Ich bin normalerweise ein halber Perfektionist – mich an ‘Chaos’ zu gewöhnen war sehr schwer. 
Mithilfe meiner Routinen kann ich für mich aber einen Kompromiss eingehen. 

Meine Kinder dürfen – ganz klar und ohne wenn und aber – über all spielen.

Es liegt an mir , dass ich also auch akzeptiere, dass sie in ihrem Alter nicht alles wieder wegräumen .

Worauf ich eigentlich hinaus will ist :

Kinder sind nur einmal klein , irgendwann wird die ‘Spielphase’ vorbei sein, wir werden es vermissen die Spielsachen aufzuräumen bzw sie überhaupt spielen zu hören!

Das Leben ist zu kurz um nur an die Ordnung zu denken. Nutzen wir die Zeit lieber um sie mit unserer Familie zu nutzen.


So, Kaffee alle – Kinder wach – bis dann!

Zucchini Suppe

Ich liebe es im Winter eine leckere Suppe zu zaubern. Diese Zucchinisuppe ist nicht nur lecker, sondern auch noch gesund!

Da ich eine Person bin, die nicht gerne Stundenlang am Stück in der Küche steht zum schneiden und umrühren etc, finde ich diese Suppe echt genial. Sie dauert mit allem drum und dran ca 30min, von denen ihr vielleicht 10-15 (verteilt , nicht am Stück) in der Küche steht.

Hier die Zutaten die ihr benötigt :

  • 4-5 große Kartoffeln (ca. 300g)
  • 900ml Gemüsebrühe
  • 2 Zucchini
  • Salz und Pfeffer


Optional:

  • eine halbe Packung Schinkenwürfel
  • 1 Becher Créme fraîche

(Ihr könnt ganz zu Anfang auch noch eine Zwiebel hinzufügen, ich lasse sie gerne weg.)

1. Kartoffeln schälen und in große Stücke schneiden, in einem Topf mit etwas Öl andünsten und die Brühe hinzufügen, zum kochen bringen und 10 Minuten weiter köcheln lassen (auf mittlerer Stufe)

2. Zucchini putzen und in grobe Stücke schneiden, ca 50g oder ein sehr großes Stück, übrig lassen und würfeln. Die groben Stücke kommen dann zu den Kartoffeln hinzu und werden 5 Minuten mitgekocht.

3. In einer Pfanne mit Öl die Schinkenwürfel schön knusprig anbraten, dann die Zucchiniwürfel hinzufügen und etwas bräunen.

4. Einen Esslöffel Créme fraîche zu der Suppe geben und alles pürrieren. Mit Salz und Pfeffer würzen und abschmecken.

 

Suppe

 

Die Suppe in einem tiefen Teller oder einer Schale servieren, etwas Créme fraîche glatt rühren, auf die Suppe geben und die Schinkenwürfel & Zucchiniwürfel auch oben drauf geben. Fertig.



Bon Appetit.

Eure Lisa

Ferrero Rocher Nutella Cupcakes

Cupcakes

Heute habe ich diese leckeren Cupcakes gebacken. (Gefunden auf Pinterest)

Hier sind alle Zutaten, die ihr für die Cupcakes braucht :

Teig:

  • 85g Zartbitterschokolade
  • 160g Butter
  • 160g Mehl
  • Backpulver
  • 120g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 5 Eier (ich habe 3 genommen, das reicht auch)
  • 1 Prise Vanillezucker (ich habe ein ganzes Päckchen genommen)

Für die Dekoration und das Frosting:

  • Schokoladen Glasur (alternativ etwas Nutella und etwas Milch im Wasserbad erhitzen)
  • Gehackte Haselnüsse
  • 12 Ferrero Rocher
  • 160g Butter
  • 210g gesiebter Puderzucker
  • 30ml Milch
  • 40g Nuttel oder andere Haselnusscreme

Zubereitung:

1. Den Backofen auf 180°C Ober und Unterhitze vorheizen.

2. Ein Wasserbad schonmal vorheizen und darin die Butter und die Schokolade schmelzen. Gelegentlich umrühren.

3. Mehl mit Backpulver vermischen

4. Zucker, Salz, Vanillezucker und Eier schaumig rühren.

5.Mehlmischung und Schokoladenmischung abwechselnd zu dem Schaum geben und verrühren.

6. Teig in die Muffinförmchen füllen (reicht für 12 Stück) und für 20 Minuten backen.

Wenn die Muffins fertig sind, lasst ihr sie für 15-30 Min abkühlen.

Dann taucht ihr die Oberseite des Muffins in die Schokoladen Glasur , verteilt gehackte Haselnüsse obendrauf und lasst es trocknen. (alternativ geht auch in den Kühlschrank stellen.)

In der Zwischenzeit rührt in den Zucker mit der Butter schaumig und gebt dann nach und nach die Milch hinzu.

Mit einem Teigspachtel rührt ihr die Haselnusscreme ein.

Das Frosting macht ihr dann mithilfe eines Spritzbeutels o.ä. auf die Muffins.

Obendrauf einen Klecks Schokoglasur und einen Rocher.

Et voilà. Fertig 🙂

4 Monate geborgen und geliebt | Geburtsbericht

Heute bist du 4 Monate alt.

Ich weiß noch ganz genau, wie ich am Abend  (25.08.2015)vorher aufgegeben habe, und damit klar kam, dass du wohl wirklich erst am errechneten Geburtstermin kommen möchtest.

Ich hatte ein neues Wollknäuel gekauft, die Farben schaust du heute ganz interessiert an, und ich wollte doch noch vor der Geburt ein gehäkeltes Stück fertig bekommen.

Ich häkelte bis tief in die Nacht, deine Schwester und Papa haben schon geschlafen.
Irgendwann musste auch ich schlafen.

Ein bis zwei Stunden nachdem ich eingeschlafen bin, wachte ich auf.

Damals dachte ich, dass deine Schwester unruhig war, aber das warst du.
Ich hätte plötzlich einen kurzen , schmerzhaften Schmerz im Bauch.

Das es losging , wusste ich da noch nicht.

Ich setzte mich etwas auf, in dem Moment platzte mir die Fruchtblase und die Wehen gingen los.
Papa hat mir zunächst gar nicht geglaubt und hat weiter geschlafen.
Waren wir nicht auch erst eine Woche vorher im Krankenhaus wegen Wehen?

Aber dieses Mal war es anders.

Ich machte mich fertig und nahm dieses Mal sogar die Kliniktasche mit.
Deine Oma hat uns ins Krankenhaus gefahren.
Sie hat dann einen etwas längeren Umweg genommen, um nicht zu sagen, dass sie sich Verfahren hat.

Ich dachte , ich müsse dich im Auto bekommen.
Wir haben es dann ja aber doch noch ins Krankenhaus geschafft.

Dort hat mich eine super liebe Hebamme in Empfang genommen.

Ich kam erstmal kurz ans CTG und war überglücklich – ich hatte wirklich starke Wehen!
Bescheuert , aber ich habe mich wirklich auf diese Schmerzen gefreut.
Die Hebamme untersuchte mich – machte es etwas spannend und erzählte mir dann, dass der Muttermund schon bei 5cm wäre!

Ich habe mich so gefreut, nicht wieder nachhause zu müssen!
Die Badewanne wurde mit Wasser gefüllt – ich wollte dich doch so natürlich wie möglich bekommen.

Das Wasser hat mir die Steißschmerzen genommen – es war alles so perfekt.

 Um Ca 6:10 Uhr morgens kamen dann die Presswehen und um 6:25 Uhr warst du da – endlich!

Monate

Du hattest die Nabelschnur um den Hals und ich hab dich nur angesehen und gesagt “Oh nein, oh nein”.
Ich war total neben der Spur, du warst endlich da.

Ich hatte dich endlich auf meinem Arm, aber dennoch weiterhin, ganz nah an meinem Herzen.

Du bist schon so groß geworden und wenn du mich während des Stillens anlächelst , macht es den grauesten Tag wieder bunt.

Ich liebe dich!

Melde dich für meinen Newsletter an und Du bekommst meine “10 Tipps für mehr Ordnung im Familienhaushalt” kostenlos als E-Book!