Die Vor- und Nachteile eines Familienbetts

“Was? Die schlafen immer noch bei euch?”

“Die werdet ihr nicht mehr los”

Ja, wer kennt sie nicht, die typischen Sprüche und Ratschläge der Verwandtschaft, Freunden und anderen Außenstehenden.

Und jede Familie, welche ein Familienbett besitzt, hat irgendwann ihre 16jährigen , vollpubertierenden Kinder jeden Abend neben sich gekuschelt.

Hört sich doch realistisch an, oder nicht?

Zuerst einmal frage ich mich – wie zur Hölle kommt man auf solch eine Idee?!

“Man braucht doch auch Zeit für den Partner”

Ja stimmt, ich kann auch nur im Schlafzimmer Zeit mit meinem Partner verbringen, es gibt ja nicht weitere 4 Zimmer (ohne den Flur gerechnet) in denen man – in welcher Art und Weise auch immer – Zeit verbringen kann.

Und wieso kommen solche Aussagen immer von Leuten, die niemals ein Familienbett hatten?

Langsam hängen mir diese Kommentare aus den Ohren.

Ein genervtes “Ja und es tut uns allen gut” folgt dann meist von mir.


Nun kommen wir mal zu den Vorteilen eines Familienbettes: 

  • Nähe, Geborgenheit und Sicherheit für alle Personen (besonders wichtig für die Kinder)
  • Stillen, Wickeln, Windelfrei etc ohne den Raum verlassen zu müssen.
  • entspanntes Schlafen, dadurch, dass die Eltern – ohne den Raum verlassen zu müssen – nach den Kindern gucken können
  • es ist nie jemandem kalt (gut, dieser Punkt ist mehr als Scherz, aber hey, es ist doch so.)

Nächtliches Aufwachen des Kindes – der Raum muss nicht verlassen werden, dadurch kommt man schneller wieder zum schlafen selbst

Die Nachteile des Familienbettes:

  • Füße im Gesicht
  • Decken werden weggestrampelt
  • hin und her wälzen um eine geeignete Schlafposition zu finden (Eher von der Kinderseite ausgehend)

Was ist das Besondere am Familienbett?

Es gibt einfach so viele Möglichkeiten um ein tolles Familienbett zu gestalten, vorallem die Männer finden es toll die Werkzeugkiste hervorzukramen und ein eigenes, großes Bett zu bauen.

Die Bindung zwischen Kind und Eltern wird massiv gestärkt! (Soll nicht heißen, dass eine Familie ohne Familienbett eine schlechtere Bindung zueinander hat!)

Ich liebe unser Familienbett, es ist praktisch und ich liebe es mit meinen Kindern Abends nochmal so richtig in Ruhe zu kuscheln – tagsüber wird ja mehr getobt und gespielt als gekuschelt.Ein ‘richtiges’ Familienbett haben wir noch nicht – ich träume ja auch von einem, welches eine ganze Wand breit ist (hier bitte einen verträumten Blick vorstellen)


Wie sieht euer Familienbett aus? Habt ihr eins? Wenn nein, was sind eure Gründe? Und wenn ja, was liebt ihr daran am meisten?

3 Kommentare

  1. Wir hatten bis vor einer Woche ein Familienbett, aber unser Zwergi (6,5Monate) hat leider sehr unruhig geschlafen und daher nun sein eigenes Bett in unserem Schlafzimmer bekommen. Seitdem schläft er besser. Ich bin ein bisschen traurig, weil ich es auch geliebt hab mit meinen liebsten Menschen das Bett zu teilen, aber so ist es für ihn erst einmal erholsamer und das ist ja das Wichtigste:)

  2. Wir haben uns in der neuen Wohnung den Traum vom famileinbett erfüllt – 2,80 mal 2 mit mit lehne an einer Wand auf paletten. Da schlafen wir zu viert und ab Juli zu fünft drauf. Alle, die es sehen, finden es toll!

  3. Wir haben seit Anfang an immer kuschelnd geschlafen. Erst auf nem 90er Bett und jetzt im Ehebett (1,80m ). Mein Mann schläft im Moment freiwillig auf dem Sofa, da dank Schub und Erkältung die Nächte gerade doof sind. Aber ich liebe das Familienbett, auch wenns mal unbequem ist. Als wir noch gestillt haben war es super einfach. Gegen Ende hat er einfach mein Tshirt hochgeschoben und sich selbst bedient.?einfacher gehts nicht. Aber ich finde es kommt auch ganz aufs Kind an.

    Lg Domi und Katja

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