Wenn nicht jetzt, wann dann?! | Bloggen

Die liebe Muddi hat zur Blogparade aufgerufen und gefragt ob wir es ab und zu bereuen einen öffentlichen Blog zu ‘betreiben’.
Unter dem Hashtag #regrettingbloggerhood läuft das Ganze und natürlich habe auch ich mir Gedanken gemacht – und schnell passende gefunden, denn tatsächlich habe ich viele Gedanken gehabt (und habe sie vielleicht auch immer noch) ob es wirklich das Richtige war , einen Blog zu machen.
Über meine Familie und meine Gedanken und vieles mehr zu schreiben und das ganze auch noch Öffentlich!
Ob und was ich bereue und ob ich hiermit das Bloggen aufgebe – das alles könnt ihr hier nachlesen! 🙂

Kein Feedback , keine Leser – kein Interesse.

Im Jahr 2014 habe ich meinen ersten Blog ‘eröffnet’.
Damals war ich noch mit meiner Großen schwanger und schrieb ein paar Schwangerschaftsupdates, Rezepte, Beauty-Stuff und natürlich Lifestyleund das alles auf Englisch! (Warum und wieso, darüber gibt es bald ein “Mit zwei Kindern in ein neues Leben” Artikel.)
Damals war ich absolut nicht aktiv in all den Social Media Netzwerken (Facebook, Twitter etc) und hatte dementsprechend wenig Leser.
Feedback habe ich gar keines bekommen – hart aber wahr.
Schnell verging mir dadurch auch die Lust – heute weiß ich es besser.

Es geht nicht alles um Feedback sondern auch um Spaß am Schreiben! (Und davon habe ich genügend, schließlich schreibe ich diesen Text gerade zum zweiten Mal, danke dafür an meinen Laptop und WordPress! )
Aber natürlich am Anfang ist es immer schön, wenn sich die wenigen Leser die man hat, auch ‘zu Wort melden’ und irgendwas hinterlassen. Kostbare Zeit, die viele gar nicht mehr haben (mich eingeschlossen) und daher kann ich verstehen, dass man das nicht immer macht. Auch ich versuche mich da zu verbessern und mehr zu kommentieren.

Nun habe ich diesen Blog (erst) seit Dezember 2015 und natürlich habe ich überlegt ob ich diesen Blog wirklich erstellen soll. Das fing schon mit dem Namen an: Wie zum Teufel soll ich einen Blognamen finden, den es nicht schon gefühlte 5723897x gibt?! Mir hat da eine Gruppe bei Facebook ganz wahnsinnig toll geholfen, wobei ich letzten Endes selber auf geborgen und geliebt gekommen bin 🙂 *hiereinenstolzenemojieinfügenundapplaudieren* *undhiernochmalapplaudierenwenndueslesenkonntest* 

Mit diesem Blog bin ich auch definitiv mehr in der Öffentlichkeit (als Anfangs gedacht) und auch viel mehr in all den Social Media Netzwerken unterwegs und auch aktiv dabei (soweit mich mein jetziges Internet denn lässt). Unter anderem habe ich eine eigene Facebook Seite und natürlich auch Twitter und Instagram.
Im übrigen möchte ich auch (wieder) mehr auf YouTube machen, sobald mein Internet besser ist!

Angst, dass bestimmte Personen mitlesen?!

Natürlich habe ich bei bestimmten Themen ‘Angst’ , dass ‘die falschen Personen’ mitlesen und mich vielleicht drauf ansprechen / verurteilen oder was auch immer.
Doch genau diese Themen, bei denen ich diese Angst verspüre , veröffentliche ich lieber auf anderen Blogs. Natürlich schützt mich das nicht wirklich, aber es gibt mir ein besseres Gefühl – ein sichereres Gefühl.

Zu viel des Guten?!

Manchmal frage ich mich natürlich: ist es zu viel was ich preis gebe?
Danach kommt erstmal die Frage auf: Was wäre zu viel?

Ich weiß, dass diese Grenze nicht überschritten ist und auch nicht überschritten wird.
Natürlich hat meine Familie ein Privatleben – und das bleibt auch alles privat.
Viele haben verschiedene Ansichten von ‘Privatsphäre’ – wo fängt sie an, wo hört sie auf?

Ich war Anfangs nicht sicher ob ich Bilder meiner Kinder einstellen möchte. Es gibt viele Leute im Netz, die machen sonst was damit.
Dann denke ich mir: Ich will mich und meine Kinder aber nicht verstecken müssen , weil es Leute gibt, die sowas machen.
Ich kann genauso gut auf den Spielplatz gehen und da kann Person XY in einem Gebüsch sein und Fotos machen.

Natürlich achte ich trotz allem darauf, was für Fotos ich preisgebe und veröffentliche – denn es gibt für mich natürlich auch Sachen, da ist mir die Privatsphäre-Grenze  sehr niedrig und sehr stabil. Die wird nicht überschritten. Ich habe genaue Vorstellungen von ‘zu viel’ und kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass dieser Punkt, diese Grenze nicht überschritten ist. 

Bloggen raubt mir Zeit!

Die kostbare Zeit – von der wir alle wahrscheinlich viel zu wenig haben (wie kann es auch anders sein, der Tag hat bei jedem nur 24 Stunden!).
Aber dann auch noch Kinder, die meist dann Aufmerksamkeit wollen, wenn ich mich gerade an den Laptop gesetzt habe.
Vorher und auch danach spielen sie ganz fröhlich vor sich hin und ‘ignorieren’ mich.
Das dauert dann natürlich alles etwas länger, ich verliere des öfteren den Faden und meine Gedankengänge verfliegen.

Oder auch, wenn aus versehen dann mal wieder der ganze Text gelöscht wird und ich alles nochmal mir aus den Ärmeln schütteln kann.
Oft schreibe ich mir nun den Text oder viele viele Stichworte auf ein Blatt Papier (ja, ganz ‘altmodisch’) für den Fall der Fälle.

Fazit

Es macht mir unglaublich viel Spaß zu schreiben und zu bloggen – auch mit euch persönlich zu schreiben, eure Gedanken zu Thema XY zu erfahren und sich auszutauschen!
Hier auch mal ein riesengroßes Dankeschön an die, die mir Mental zur Seite stehen und auch mir Sachen zugeschickt haben , um mir finanziell unter die Arme zu greifen.

Ich habe viele neue Leute (bisher leider nur online) kennengelernt und bin ganz gespannt was die Zukunft noch für uns bereithält.

Und natürlich bleibt dieser Blog am Leben – und ich freue mich über jeden (stillen) Leser. 🙂

3 Kommentare

  1. Toller Beitrag!
    Weiter so 🙂 kenne das mit “ignoriert” werden und kaum möchte ich schreiben.. nur zu gut! 😀
    Auch deine Gedanken bzgl. Preisgeben usw kenne ich nur zu gut.
    ich wünsche dir jede Menge Leser, tolles Feedback und das du die Freude am schreiben nie verlierst 🙂

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